Aktuelle Informationen aus dem Projektgeschehen


Rückblick vom Feldtag in Rodingersdorf

Am 6. November fand in Rodingersdorf bei Franz Winkelhofer unser Feldtag statt.

An diesem Nachmittag fanden sich ca. 80 Leute auf dem Betrieb von Herrn Winkelhofer ein um sich über unser EIP Projekt und den Zwischenfruchtanbau zu informieren. Auf drei Stationen sprachen mehrere Refenten zu den Themen Bodenansprache, Kalkung und Zwischenfruchtmischungen. Ebenso wurde das Versuchsfeld des Projekts besichtigt. Dort erklärte der Versuchslandwirt die unterschiedlichen Varianten, die auf der Fläche beprobt werden, und sprach über seine Strategie im Ackerbau. Gernot Bodner informierte die Besucher:innen über die ersten Erkenntnisse und erklärte den Ablauf der Beprobungen. Johannes Zauner stellte das Projekt vor und auf welche Ergebnisse man abziele.


Feldtag in Rodingersdorf

Am 6. November findet ein Feldtag gemeinsam mit der BBK Horn und dem Verein Boden.Leben bei Versuchslandwirt Franz Winkelhofer in Rodingersdorf statt. Bei diesem Feldtag wird das Versuchsfeld besichtigt und die unterschiedlichen Varianten von Herrn Winkelhofer erklärt.

Johannes Zauner und Gernot Bodner werden über den Ablauf des Projekts sowie erste Ergebnisse sprechen.

Zusätzlich gibt es einen Stationsbetrieb auf einem Zwischenfruchtacker, wo unterschiedliche Mischungen gesät wurden.


Bodenbearbeitung VS. Direktsaat im System

Jedes Projektjahr wird die Versuchfläche von Franz Winkelhofer in zwei Bearbeitungsverfahren unterteilt.
Einmal ortsüblich in Mulchsaat mit mehreren Bearbeitungsdurchgängen und einmal betriebsüblich in Direktsaat.

Nach Weizen wurde auf der einen Teilfläche direkt die Zwischenfrucht in die Weizenstoppel gesät und auf der zweiten Teilfläche wurde wie meist praktiziert mehrmals Stoppelsturz betrieben und anschließend die Zwischenfrucht angebaut.

Wir sind schon auf die Ergebnisse gespannt.
 


Untersaat im zweiten Jahr

Auf den Bilder kann man gut den dunkelgrünen Streifen in der Pionier-Plus Parzelle am Versuchsstandort in Lerchfeld erkennen.
Dabei handelt es sich um die Untersaat, welche im vergangenen Jahr im Februar in dem jungen Weizenbestand gestreut wurde.
Diese hat den Winter gut überstanden und hat somit bis zur Aussaat des Körnermaises letzte Woche einen grünen Bestand erhalten.

Diese Parzelle wird auch getrennt beprobt.

Nach der Saat des Maises wurde sie mit einem Herbizid aus dem System genommen um den jungen Maispflanzen keine Konkurenz zu sein. Kurz vor Reihenschluss beim Mais kommt wieder eine Untersaat in den Bestand.

Auf den Bilder sieht man zusätzlich noch die Reihen der eingesäten Pflanzen der zweistufigen Zwischenfrucht. Hier wäre ein früherer Saattermin von Vorteil gewesen.


Die Herbstkulturen erwachen aus dem Winterschlaf

Auf den Versuchsflächen in Steinabrunn, Stockerau, Grübern und Rodingersdorf haben aktuell Winterungen stehen die aus dem Winterschlaf erwachen.

Bei den Rapsflächen sind die Begleitsaaten schön abgefrostet und bilden zwischen den Rapsreihen eine gute Mulchdecke.
Im Winterweizen der einmal in Mulch und einmal in Direktsaat angebaut ist sind deutliche Aufhellungen auf den berabeiteten Parzellen zu erkennen.

Ein roter Faden der sich durch alle Flächen zieht ist, dass heuer wieder viele Feldmäuse unterwegs sind. Hier sind kaum Unterschiede zwischen Flächen mit und Flächen ohne Bodenbearbeitung zu erkennen.

Wir sind gespannt, was die heurigen Beprobungen der Flächen zeigen werden.

 


Webinaraufzeichungen online

Die Aufzeichnungen des ersten Webinars vom 15. März 2023 und die Handouts der Referenten sind nun unter "Infomaterial" verfügbar.

Viel Spaß beim Ansehen und Durchlesen.


Webinar Boden.Biodiversität - 15.03.2023

Am Mittwoch den 15. März ab 19:00 findet das erste Fachwebinar dieses EIP-Agri Projekts statt.

Bei der Onlineveranstaltung werden Dr. Gernot Bodner von der BOKU und Lukas Handl vom Josephinum Research erste Ergebnisse aus diesem Projekt präsentieren.

Als dritter Vortragender ist Versuchslandwirt Stefan Schmidt aus Stockerau dabei, der zeigt wie pflugloser Ackerbau in der Biolandwirtschaft erfolgreich umgesetzt werden kann um das Bodenleben zu fördern.

Anmeldung ist möglich unter: johannes.zauner@lk-noe.at

Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen sind dem Flyer zu entnehmen.


Planting-Green Anbau zweiphasige Zwischenfrucht in Lerchfeld

Anfang November wurde am Standort in Lerchfeld auf der Pionier-Plus Parzelle in der Pionierteilfläche bei Johannes Zauner eine zweite Zwischenfruchtphase angelegt.

Hierzu wurde ein Gemenge aus Wintererbsen und Grünschnittroggen im Planting Green Direktsaatverfahren direkt in die noch grüne abfrostendende Zwischenfrucht gesät. Auf dieser kleinen Parzelle stand im Weizen auch eine Untersaat von der noch Teile unterhalb des Zwischenfruchtbestandes vorhanden waren.

Ziel ist es auf dieser Teilfläche so oft es geht grüne Pflanzen stehen zu haben und Unterschiede zur restlichen Fläche zu erarbeiten.


Unser erster Feldtag

Am 15. November fand im Rahmen des vom Verein Boden.Leben ins Leben gerufenen "Tag der stehenden Begrünungen", der die Gegenveranstaltung zum "Tag des Pfluges" darstellt, ein Feldtag bei Versuchslandwirt Stefan Schmidt in Stockerau statt.

Über 70 interessierte Landwirtinnen und Landwirte reisten an um bei der Veranstaltung dabei zu sein.Bei diesem Feldtag stand als eines der Programmpunkte unser EIP Projekt auf der Tagesordnung.

Nach einer Betriebsvorstellung ging es raus auf die Felder um verschiedenste Zwischenfruchtbestände zu begutachten.Bei der EIP-Versuchsfläche angekommen stellte Johannes Zauner das Projekt vor, sowie die Gedanken hinter der Projektidee und beantwortete Fragen dazu.

Danke an die zahlreichen Teilnehmer. Eine solch große Zahl an interessierten Landwirtinnen und Landwirten zeigt, dass unser Projekt den Zahl der Zeit trifft.


Drohnenmessungen

Im November war Lukas Handl vom Josephinum Research auf den Projektflächen unterwegs und hat mit der Drohne Messungen der Bestände auf den Flächen gemacht. Zusätzlich wurden Biomasseproben aus dem Bestand geschnitten.

 

Die entstandenen Bilder sind vom Standort in Lerchfeld bei Johannes Zauner wo aktuell eine Zwischenfrucht in Direktsaat nach Weizen wächst.


Feldtag in Stockerau am 15. November

Am 15. November findet anlässlich des Tages der stehenden Begrünungen am Betrieb von Versuchslandwirt Stefan Schmidt in Stockerau ein Feldtag zum Thema Zwischenfruchtanbau und Mindestbodenbedeckung statt.

Es wird bei diesem Feldtag eine Felderbegehung geben, wo die Versuchsfläche für unser EIP-AGRI Projekt besichtigt wird und die Vorteile der aufbauenden Landwirtschaft und die verschiedenen Zwischenfruchtvarianten besprochen werden.

Der Betriebsleiter wird über seine Herangehensweise zur Steigerung der Biodiversität im Boden sprechen und gemeinsam mit zwei ähnlich arbeitenden Bio Kollegen aufzeigen, wie im Biolandbau reduzierte Bodenbearbeitung und Mindestbodenbedeckung erfolgreich umgesetzt werden können.

Treffpunkt ist beim Betriebsgelände um 13:00.

Die Adresse des Betriebs ist:

Senningerstraße 51
2000 Stockerau

 

Weitere Informationen sind auf dem Flyer zu finden:


2. Probennahme abgeschlossen

In der Kalenderwoche 40 wurden alle Versuchsflächen das zweite Mal beprobt.

Die BOKU nimmt dabei Bodenproben, welche im Labor analysiert werden auf Parameter wie Humusfraktionen, Aggregatstabilität und Wasserhaltefähigkeit. Zusätzlich kommen die Proben auch zum AIT wo sie auf deren mirkobielle Vielfalt untersucht werden.


Sojaanbau LFS Hollabrunn 2022

Am 29. April 2022 wurde am Bodenbearbeitungsversuch der LFS Hollabrunn Sojabohnen gesät.

Quer zu diesen langjährigen Versuchsparzellen wurden ein Streifen ohne Begrünung, ein Streifen mit einer einfachen und ein Streifen mit einer biodiversen Zwischenfruchtmischung angelegt.

Diese Streifen werden auch einzeln beprobt.

Angebaut wurden die Sojabohnen mit einer direktsaatfähigen Einzelkornsämaschine.


Anlage der Rapsuntersaat

In Rodingersdorf wurde am 18. März 2022 mittels Striegeltechnik im Winterraps eine Untersaatmischung ausgebracht.

Auf der Versuchsparzelle wurde eine Mischung aus Luzerne, Esparsette, Wiesenschwingel, Weissklee, Gelbklee und Serradella gestreut 
und mit den Striegelzinken leicht eingearbeitet.


Untersaatanbau mit Spezialtechnik

Am Versuchsstandort in Lerchfeld wurde am 25. Feburar 2022 bei stürmisch kaltem Wetter die Untersaat auf der Kleinparzelle im Weizen ausgebracht.

Als Ausbringtechnik wurde dazu ein Säwagen für Rasenflächen genutzt. Diese Technik eigent sich für kleine Versuchsparzellen sehr gut, vorallem für Untersaatenversuche.
Bei der Anlage wurden auf einer Fläche von 1000 Quadratmeter eine biodiverse Untersaatmischung bestehend aus Luzerne, Esparsette, Wiesenschwingel, Weissklee, Gelbklee
und Serradella ausgebracht.